Da hat man mal zeitweise ein Auto zur Verfügung und nimmt sich vor, in der Zeit ganz viel zu unternehmen und überall hinzufahren, wo man ohne Auto nie hinkommt. Ja. Der Plan ist dann irgendwie an Kreativitätsmangel gescheitert. Stundenlang, wirklich stundenlang, haben wir heute Morgen überlegt und diskutiert, wo wir denn hinfahren könnten an so einem schönen Sonntag. Nachdem wir dann erst zwei kleine Orte am Rursee besucht haben – wo es uns aber ganz schnell zu kalt wurde – haben wir uns auf den Weg ins Hohe Venn an der belgisch-deutschen Grenze gemacht.
Das Hohe Venn beginnt wirklich unmittelbar hinter der Grenze zu Belgien. Es gibt hier viele Rundwege, die über solche Holzstege durch das Venn führen. Wir waren im „Brackvenn“ zwischen Mützenich und Eupen.
Rechts und links neben den Stegen wachsen Gräser, Sträucher und Bäume. Außerdem gibt es viel Wasser – kleine Teiche und Sumpflandschaften machen das Hohe Venn so schön und sehenswert!
Die Luft ist so frisch im Hohen Venn und die Landschaft ist einfach toll! Selbst, wenn man nicht das beste Wetter hat – hatten wir nämlich nach der ganzen Rumfahrerei auch nicht mehr. Man kann einfach mal ein bisschen entspannen und die schöne Umgebung genießen.
Die Holzstege und die dazu passenden gold-gelben Gräser laden förmlich zu Outfit-Fotosessions ein. Ich wollte ein schönes Foto von meinen brauen Lieblingsstiefeln machen, aber leider waren sie eben total matschig und nass und sahen nicht mehr so hübsch aus. Also, lieber Wanderschuhe oder sowas anziehen!
Die Eifel und die Aachener Umgebung haben so viel zu bieten und das Hohe Venn ist auf jeden Fall ein Teil davon.